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Forum » Öffentlicher Bereich » Dies und Das » A.E.I.O.U (Ein Österreich AAR für Europa Universalis 4)
A.E.I.O.U
PaflDatum: Mittwoch, 23.12.2015, 14:33:20 | Nachricht # 1
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Ein Österreich AAR für Europa Universalis IV, mit historischer Begleitung.





Ein paar Herrschaften erinnern sich eventuell noch an "Colberg im Jahre 1404" oder ähnliche Projekte meinerseits, die damals auftraten. Natürlich habe ich bis heute eine Menge dazugelernt, was Gestaltung, Organisation und Hintergrundwissen angeht. Da ich mich derzeit auf dem Österreich-Trip befinde, hatte ich die Idee für dieses Projekt. In diesem ersten Post möchte ich kurz darauf eingehen, worauf sich dieses Projekt bezieht und was es eigentlich vorhat. Diese Sache nennt sich "After Action Report". Das heißt, man spielt, macht sich zu den Gegebenheiten Notizen und verfasst diese in unterhaltender Form als Geschichte (Meistens in einem Forum). Dies möchte ich mit dem Spiel "Europa Universalis IV" und der Nation Österreich hier im Forum veröffentlichen. Zusätzlich zu den Gegebenheiten im Spiel werde ich immer wieder auf die historischen Gegebenheiten zurückkommen, und diese versuchen, im Spiel zu integrieren. Ich spiele jedoch nicht einfach die Geschichte nach, sondern treffe Entscheidungen wie jeder anderer Spieler auch. Da EU IV unberechenbar ist, können sehr interessante Dinge entstehen. Um das Spiel etwas spannender und komfortabler zu gestalten, verwende ich einige Mods. (Theatrum orbis Terrarum, AEIOU, Deutschkorrektur, Better UI 1.14)

In Teil 1 werde ich einen historischen Prolog liefern, um die Ausgangssituation Österreichs im Startjahr 1444 verstehen zu können. Ab da an wird sich die Welt um Österreich herum anders drehen...

Da wir schnell sein müssen wie ein Zug der ÖBB, würde ich sagen: Bahn frei! Wir sehen uns innerhalb der nächsten Tage in Teil 1.


Alles Erdreich ist Österreich Untertan! - A.E.I.O.U.
 
cornelius2Datum: Mittwoch, 23.12.2015, 14:56:08 | Nachricht # 2
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Schönes Projekt freu mich schon auf ÖsterreichsErdreich!

#A.E.I.O.U
 
jay_ceeDatum: Mittwoch, 23.12.2015, 15:16:13 | Nachricht # 3
Generalmajor
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hochinteressant...
 
LordExpDatum: Donnerstag, 24.12.2015, 10:33:05 | Nachricht # 4
Sergeant
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Ich Zitiere aus der Heiligen schrift: "... und am dritten Tage Zerschmetterte Gott Österreich..."

Gottes Wille ist es, dass wir Österreich Zerschmettern!!!!

gez. Fromm und LordExp gelehrte der Schule des Zerschmetterns.
 
PaflDatum: Samstag, 26.12.2015, 15:01:01 | Nachricht # 5
Leutnant
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Die Geschichte des Erzherzogtums Österreichs, welches wir um 1444 vorfinden, beginnt im Jahre 976. Dort wurde
erstmals die Mark "Ostarrichi", wie sie damals genannt wurde, den Babenbergern zugesprochen. Dieses Lehen war zu
dieser Zeit noch Teil des Herzogtums Bayern, welches sich über weite Teile Nordostitaliens sowie des heutigen
Österreichs erstreckte.(Zusätzlich zu den altbayerischen Gebieten)

Eine weitere Bezeichnung für die ehemalige Markwar Osterlant. Die Menschen in dieser Länderei wurden Ostermänner oder Osterfrauen genannt. Bis 1156 haben die
Babenberger zur Entwicklung des Landes beigetragen - etwa durch zielbewusste Rodungs- und Kolonisierungspolitik.
Auch einiger Klöster sind in dieser Zeit entstanden, wie etwa Klosterneuburg nahe dem heutigen Wien. Im Jahre 1156 war es dann soweit:
Die Markgrafschaft Ostarrichi wurde zum Herzogtum erhoben. Ein paar Jahrzehnte später fiel auch das Herzogtum Kärnten den Babenbergern in die Hände.
Bis zum Jahr 1246 konnten sich die Babenberger in Österreich behaupten, doch dann fiel der letzte männliche Babenberger - Friedrich II. kam in der Schlacht
an der Leitha ums Leben. Während des österreichischen Interregnums war es Streitobjekt im Reich. Von 1256-1278 war Ottokar II. von Böhmen Herr dieses Landes.
Aufgrund von Streitigkeiten um die Kaiserkrone war es Rudolf von Habsburg, der den Böhmenkönig im Jahre 1278 in der Schlacht auf dem Marchfeld besiegte.
Ab diesem Zeitpunkt konnten die Habsburger ihren österreichischen Besitz 640 Jahre lang sicherstellen. Bis zum Jahre
1363 kamen auch das heutige Kärnten, Krain sowie Tirol zu den habsburgischen Kerngebieten hinzu. Von 1379 bis 1411 wurden
die habsburgischen Ländereien in schwierigen Erbstreitigkeiten aufgeteilt, erst Friedrich der III. konnte diese beenden und
die Kaiserkrone sichern. Im Jahre 1444 sind die meisten Erbstreitigkeiten beendet. Also sieht Österreich bei unserem 
Startpunkt so aus:


Zum Vergrößern klicken.

Das Gebiet Österreichs erstreckt sich über das Erzherzogtum Österreich (Heute Nieder- und Oberösterreich), das Herzogtum Kärnten, das Herzogtum Steiermark sowie das Herzogtum Tirol. Im Osten des HRR (Heiligen Römischen Reiches) liegen im Sundgau noch die alten Kerngebiete der Habsburger am Rhein.
Der Kaiser sitzt gefestigt auf dem Thron des Reiches, nur der böhmische König könnte über genügend Macht und Einfluss verfügen, die Kaiserwürde an sich zu reißen. Dannach sieht es aber momentan nicht aus.

Da ich mir in den nächsten Tagen das Ganze vor Ort ansehen werde, ist mit dem nächsten Teil erst um Silvester zu rechnen.
Ich bedanke mich fürs durchlesen und wünsche noch einen schönen Tag, Abend, Nachmittag oder Morgen.

P.S: An Nordmann: Keine Sorge, nach Leipzig komm ich auch noch irgendwann wink
Anhänge: 8183655.jpg (210.9 Kb)


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cornelius2Datum: Donnerstag, 31.12.2015, 03:44:18 | Nachricht # 6
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Immer diese Habsburger...
 
PaflDatum: Donnerstag, 31.12.2015, 15:47:30 | Nachricht # 7
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Oben auf der schematischen Karte Europas sehen wir uns unsere Startposition etwas genauer an. Alle farbigen Provinzen gehören dem heiligen römischen Reich an, die nicht-hellgrünen sind Teil Österreichs. Dort werde ich ein kleines Schmankerl einbauen: Das Reich wird in einzelne Besitzungen aufgeteilt, die jeweils eine regionale Hauptstadt besitzen, die in der Gegend wirtschaftlich und strategisch am bedeutesten ist. Dabei halte ich mich unter anderem meist an historische Gegebenheiten, solange dies eben möglich ist. Folgende Regionen gibt es derzeit:

 Das Erzherzogtum Österreich mit der Hauptstadt Wien.
 Das Herzogtum Steiermark mit dem Herzogssitz Graz.
Das Herzogtum Krain mit dem Herzogssitz Laibach.
Das Herzogtum Tirol mit dem Herzogssitz Innsbruck
Die Grafschaft Sundgau mit dem Sitz Sundgau


Seine höchst apostolische Majestät, Kaiser Friedrich III. hat große Pläne, was seine Besitzungen angeht. Sich mit den Ungarn oder den Reichsfürsten anzulegen, wäre in dieser Zeit nicht sehr klug, weshalb er vorhat, die italienischen Besitzungen wieder fest im Reich zu integrieren. (Zur Information: Wenn man es nicht schaft, bis 1490 sämtliche de Jure-Gebiete wieder in das HRR zu integrieren, verliert man ganz Italien, was einen immensen Machtverlust bedeutet. Deshalb nützt der Kaiser die Chance, diese Gebiete seinem direkten Einflussgebiet anzugliedern, um die legitimen Rechte des Reiches abzusichern. Erstes Ziel dieser Offensive wird Vendedig sein: 3 der notwendigen Provinzen liegen in deren Einflussbereich. Darüber hinaus wird man sich mächtige Verbündete holen, um sich im Falle eines Krieges mit Frankreich, dem großen Rivalen auf dem Land, gleichauf zu sein. Darüber hinaus muss die Gunst der Kurfüsten gewonnen werden. Um jeden Preis muss die Kaiserkrone bei den Habsburgen verbleiben. Salzburg wäre einfach zu erobern, aber die Tatsache, dass ich schnell sein muss in Italien, werde ich dieses erst einmal ignorieren. Ich behalte mir vor, in wichtige Reichskonflikte einzugreifen, jedoch ist dies für mich eher sekundär.

Im nächsten Teil werden wir sehen, ob der Kaiser mit seinen Ambitionen erfolgreich ist. Oder er verfällt dem Wahnsinn und hört die Stimme Christi selbst. Wir werden es sehen.

Ich jedenfalls wünsche allen Herrschaften einen guten Rutsch ins neue Jahr. Man darf sich zuruckziehen, aber er sollte auch mal wieder ein bissl brav sein. wink
Anhänge: 9258416.png (29.9 Kb)


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Mitteilung wurde bearbeitet von Pafl - Donnerstag, 31.12.2015, 15:48:09
 
PaflDatum: Samstag, 09.01.2016, 16:25:13 | Nachricht # 8
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Am Domplatz in Wien versammelte sich eine große Menschenmenge, um eine Ansprache seiner Majestät, des Kaisers, anzuhören...


"Wir, von Gottes Gnaden Kaiser des Heiligen römischen Reiches, Erzherzog von Österreich, Herzog der Steiermark, Krain und Tirol sowie Graf von Sundgau, lassen verlauten, dass die fruchtbaren Ebenen von Welsch-Bern und Treviso unserem großartigem Reiche einverleibt wurden. Jeder Soldat, der in diesem Kampf um Recht und Gerechtigkeit für uns gestritten hat, wird mit einer Jahresration Piccolini entlohnt, da er die Ernte nicht einbringen konnte. Diese können immer um 12 Uhr bei der ersten kaiserlichen Wiener Hofpizzabäckerei abgeholt werden. Auch Witwen, deren Mannen gefallen sind, haben die Berechtigung, diese Ration in Empfang zu nehmen. Doch auch der Rest unseres geliebten Volkes hat immens zum Wohle des Landes beigetragen, deshalb möchten wir auch euch danken..."

Der Kaiser lies 20 Diener mit jeweils 1 Sack voller "Pizzabrote" herbeirufen, welche an die Bevölkerung verteilt wurden.
Beendet wurde die Ansprache mit dem Jubel der Bevölkerung:

"Hoch, Vivat! Für unsern Kaiser, uns gehts nimma schlecht!"

Währenddessen schmiedeten die Generale Pläne, um auch die restlichen Ländereien des Kirchenstaats zu annektieren. Dies wird zwar zu einem außenpolitischen Debakel führen, doch das Reich immens stärken. Darüber hinaus wurde dem Kaiser ein Erbe geschenkt: Der junge Johann Karl. (Zu diesem Anlass gab es ein Festmahl mit Blunzngröstl am Hofe.) Wie die Besitze nun verwaltet und regiert werden, wird noch vom Kaiser entschieden, man kann also gespannt sein.

Hier noch ein Screenshot der derzeitigen Lage:
Anhänge: 5105339.jpg (213.3 Kb)


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ToshiDatum: Samstag, 23.01.2016, 14:31:06 | Nachricht # 9
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Schöne sache Pafl!

wie heisst denn die Mod für diesen ultra sexy Oldschool Karten look ?
 
PaflDatum: Samstag, 23.01.2016, 15:33:54 | Nachricht # 10
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Theatrum orbis Terrarum. Alle verwendeten Mods stehen im ersten Post wink

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ToshiDatum: Samstag, 23.01.2016, 16:55:55 | Nachricht # 11
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oh sry, ich hätte es mir vorher gründlicher durchlesen sollen, statt es nur zu überfliegen ... xD

trotzdem danke biggrin
 
PaflDatum: Sonntag, 24.01.2016, 17:02:40 | Nachricht # 12
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Ein Höhenflug geschieht im Reich, Glück und Wohlstand bringt die glorreiche Herrschaft seine höchst apostolischen Majestät, Friedrich III. Ob dieser Marsch wohl aus dieser Zeit stammt? In den Beiserln spekuliert man oft und viel...


Jedenfalls ist das ganze Land hocherfreut über die politischen und militärischen Siege des Kaisers. Der Piefke wurde mit gewissen Bestrafungskriegen im Zaum gehalten, um die Hegemonie Österreichs im Reich nicht zu gefährden. Darüber hinaus wurde auch ein Krieg gegen die abtrünnigen Savoyer geführt, die sich erdreisteten, eine Nation des Reiches zu annektieren. Diese Impertinenz wurde natürlich sofort bestraft. Weitere Bündnisse wurden mit mächtigen Ländern wie Polen beschlossen, um die Verteidigungsfähigkeit Österreichs zu verbessern. Im Jahre 1461 brach, eigentlich zu erwarten, der blutige 100+ -jährige Krieg wieder aus. Während sich ganz Europa gegenseitig auf die Fresse gibt, nutzt der Kaiser die Gunst der Stunde, um den von allen Verbündeten verlassenen Kirchenstaat anzugreifen und die legitimen Ländereien des Kaisers zurückzugewinnen. Am 23. Juni 1463 wurde Rom nach 100-tägiger Belagerung eingenommen. Die Römer öffneten voller Jubel die Tore, um die braven Soldaten in Empfang zu nehmen. Johann Karl, der Sohn des Friedrich, wurde von 72 Jungfrauen zum Papstpalast getragen. Dort kniete dieser vor ihm nieder und küsste ihm die Hand. Die Römer hatten mit immensen Steuern und Unterdrückung zu kämpfen, weshalb sie den Gütigsten alle Gütigen natürlich gerne als Herrscher wollten. Doch so schnell geht es nicht. Erst wurden die Provinzen Urubino, Ancona und Romanei dem Reiche einverleibt.

Durch ein kaiserliches Edikt wurden 2 neue Herzogtümer geschaffen:

 Das Herzogtum Venetien mit dem Herzogssitz Treviso

  Das Herzogtum Urubino-Ancona mit dem Herzogssitz Ancona.

Hier noch ein Screenshot der aktuellen Lage:

...sowie die aktuelle Einteilung des Reiches:


P.S: Danke an Toshi für die Inspiration :D

Anhänge: 5660470.jpg (195.9 Kb) · 3894827.png (29.9 Kb)


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Mitteilung wurde bearbeitet von Pafl - Sonntag, 24.01.2016, 17:07:05
 
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